Das Bündnis Lehren lädt am 28.3.2019 zum Symposium Was ist die Kunst an der Musik? Fragen für die künstlerische Bildung an Musikhochschulen und den musikalischen Nachwuchs ins Radialsystem V, Berlin ein.

Über das vergangene halbe Jahr haben Hochschulangehörige aus acht Musikhochschulen im Rahmen des Fachprogramms Musik an eigenen Projekten gearbeitet, die im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung künstlerischer Musikerbildung stehen. Zum letzten Seminar in der Reihe öffnen wir den Kreis für weitere Hochschulangehörige und laden die Alumni von Concerto21  der Akademie für innovative Konzertformate der Alfred Toepfer Stiftung herzlich ein.

Die Bedeutung klassischer Musik und mögliche Rollenvorbilder für professionelle Nachwuchsmusiker sind zu diskutieren. Kunst als Begrifflichkeit, insbesondere in Bezug auf künstlerische Musikstudiengänge ist allgegenwärtig, aber in der Bedeutung diffus. Was bedeuten künstlerische Identität oder Qualität? Wovon ist also die Rede in einer Zeit in der bestmögliche Reproduktion des Originals als Kernaufgabe des Musikers verstanden werden kann? Oder wann ist Interpretation Kunst? Welche Rollen spielen Musiker für die Gesellschaft?

Um uns diesen Fragen zu stellen, findet am

28.3.2019, Beginn 12.00 Uhr

im

Radialsystem V
Holzmarktstraße 33
10243 Berlin

das Symposium Was ist die Kunst an der Musik? Fragen für die künstlerische Bildung an Musikhochschulen und den musikalischen Nachwuchs statt.

Impulse zu folgenden Themen stehen fest:

  • Arbeit an der Kunst – Historische Perspektiven auf den Musikerberuf (PD Dr. Martin Rempe, Universität Konstanz/Universität Freiburg)
  • Wie und wann ist Musizieren kreativ? Wie die Art des Übens den Vortrag beeinflusst – Andreas Burzik (Üben im Flow)
  • Künstlerisches Wissen – Prof. Dr. Tasos Zembylas (Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien)
  • Developing Musician’s Learner Identity through Multidisciplinary Pedagogy – Dr. Guadalupe Iniguez (University of the Arts Helsinki)
  • Künstlerische Qualität und wirtschaftlicher Erfolg. Gespaltene Perspektiven – Stefan Piendl (Geschäftsführer Deutscher Musikrat gGmbH)
  • Top oder Flop? Ein empirischer Beitrag zur Bewertung musikalischer Leistung – Ass. Prof. Dr. Rosa Reitsamer (Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien)
  • Was ist die Kunst an der Musik… und welche Freiräume müssen Musikhochschulen dafür schaffen? – Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann (Präsidentin der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Vorsitzende der RKM)

Die Teilnahmeplätze sind begrenzt. Anmeldeschluss ist am 20. Januar. Für Verpflegung vor Ort ist gesorgt, Kosten für Anreise und Unterkunft können nicht übernommen werden. Hochschulangehörige können anfallende Kosten nach Vorlage der Teilnahmebescheinigung an ihrer jeweiligen Hochschule einreichen.

Bitte melden Sie sich per Email (bishop@toepfer-stiftung.de) an und vervollständigen Sie den anschließenden Satz:

Musik ist Kunst, wenn …

Die Antworten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden beim Symposium aufgegriffen werden.